Extrakorporale Stosswellen
Mit diesem modernen Verfahren, das bereits seit Jahren bei der Zertrümmerung von Nieren- und Gallensteinen hervorragende Ergebnisse liefert, ist nach entsprechender Anpassung ein Instrument entwickelt worden, das in der Schmerztherapie leistungsfähige Behandlungsmöglichkeiten eröffnet.
Am Wirkungsort werden bindegewebige Strukturen aufgelockert und einem Regenrationsreiz ausgesetzt. Chronifizierte Schmerzabläufe werden unterbrochen und eröffnen die Möglichkeit einer Normalisierung der nervalen Funktion.
Die Therapie ist nicht invasiv und wird nur über die Körperoberfläche angewendet. Die Tiefenwirkung ist jedoch erheblich. Die Behandlung dauert 2 bis 5 Minuten und wird nur ambulant durchgeführt.
Als Hauptindikationen haben sich folgende Krankheitsbilder bewährt:
- Kalkschulter
- Fersensporn
- Tennisarm
- hartnäckige Muskelverspannungen
- chronische Schmerzen an den Sehnenansätzen
Seit 1998 werden mit der Methode der Stoßwellentherapie folgende Erkrankungen erfolgreich behandelt:
- Tendinosis calcarea der Rotatorenmanschette („Kalkschulter“)
- Subacromiales Schmerzsyndrom (Schultereckgelenk-Schmerzen)
- Epicondylitis humeri radialis („Tennisellenbogen“)
- Schmerzsyndrom des Trochanter major (Hüftgelenk)
- Patellaspitzensyndrom (Kniescheibe)
- Morbus Osgood-Schlatter
- Mediales Tibia-Stresssyndrom (Schienbein)
- Achillodynie (Schmerzen an der Achillessehne)
- Plantarfasziitis (Schmerzen an der Fußsohle)
- Myofasziales Schmerzsyndrom (Triggerpunktbehandlung)
- Pseudoradikuläres Schmerzsyndrom
- Rückenschmerzen
- Zellulitis
Mehrere wissenschaftliche Publikationen und Erfahrungsberichte belegen die Wirksamkeit und Sicherheit der Stoßwellentherapie bei diesen Krankheitsbildern.